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Baboom: Kim Dotcom schickt seinen Spotify-Konkurrenten ins Rennen

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Kim-Dotcom---Good-Times

Kim Dotcom schlägt wieder zu – mit Baboom! Spotify und iTunes gleichermaßen will er damit an den Kragen und hat sich für seinen Musik-Dienst auch gleich ein völlig neues Geschäftsmodell einfallen lassen.

Wenn ich für diese Woche einen Musik-Streaming auf dem Zettel hatte, dann war das eigentlich Beats Music von Dr. Dre. Der geht bekanntlich heute an den Start und will dann Spotify ein paar Nutzer abspenstig machen, aber die gleichen Pläne verfolgt auch Kim Schmitz! Der ist besser bekannt unter seinem Namen Kim Dotcom und hat schon vor zwei Jahren angekündigt, dass er einen Musik-Dienst aus dem Boden stampfen möchte, der der etablierten Musikindustrie das Leben gehörig schwer machen soll.

Immer wieder hat er den Start verschieben müssen und auch jetzt haben wir es nicht mit einem voll funktionsfähigen Spotify-Konkurrenten zu tun. Es gibt nur einen Demo-Modus, in dem ihr exakt ein Album hören könnt – und das ist wahrhaftig von Kim Dotcom selbst. Auch Videos von ihm könnt ihr euch dort schon reinziehen. Das Ganze ist recht ansehnlich gestaltet, hat aber nicht sonderlich viel Mehrwert, wenn die restliche Musik fehlt. Eine Weile müssen wir uns noch mit seinem Album begnügen, welches übrigens handelsüblichen Dance-Pop bietet. Erst für Ende 2014 hat er angekündigt, dass man voll durchstarten wolle.

Bis dahin dürften noch Gespräche mit den Musikverlagen und Musikern anstehen, die er für sein Projekt Baboom begeistern möchte. Besonders toll sehe ich die Chancen nicht, zumindest bei den großen Namen wie Universal. Er will eine Alternative zu den bereits bekannten Musikdiensten bieten, bei dem der Nutzer entscheidet, ob er bezahlt oder nicht. Bezahlt er, werden die Künstler mit 90 Prozent der Einnahmen beteiligt, bezahlt er nicht, gibt es eine Art Adblocker, der auf den angesurften Seiten die Werbung durch andere Banner ersetzt und dadurch Geld in die Kasse spülen soll.

Ob hier wirklich was heranwächst, was der Musikindustrie Kopfschmerzen bereiten sollte, oder ob es sich hier um einen fetten Marketing-Stunt handelt, werden wir wohl frühestens zum Ende dieses Jahres beurteilen können. Bis dahin eben noch viel Spaß mit dem Album „Good Times“ von Kim Dotcom ;)

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